Professionelles Recruiting

Seriöse Personalberatung.
Worauf sollten Sie achten?

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Professionelles Recruiting

Seriöse Personalberatung. Worauf sollten Sie achten?

Was sind die Unterschiede?

Personalberatung vs. Personalvermittlung

Die Personalberatung ist die beratende Unterstützung eines Unternehmens bei dessen Suche nach qualifizierten Fach- und Führungskräften. Im Rahmen des Such- und Auswahlprozesses muss die Personalberatung die fachliche, persönliche, sozial-/kulturelle Eignung von Bewerber:innen objektiv prüfen.

Personalberatungen beraten ihre Auftraggeber:innen umfassend und suchen im Markt nach den Kandidaten und Kandidatinnen mit den möglichst maximal passenden Profilen für eine offene Fach- und Führungsposition. Sie greifen dabei auf eine Vielzahl personalwirtschaftlicher Methoden und Tools zurück.

Personalvermittlungen hingegen befassen sich meist ausschließlich mit der Recherche von Profilen aus Datenbanken und stellen in kurzer Zeit sehr viele Lebensläufe von potenziellen Kandidat:innen zusammen. Ob und inwieweit diese persönlich oder fachlich für die vakante Position geeignet sind, wird in der Regel nicht vertiefend geprüft.

Die Beauftragung erfolgt bei Personalvermittlungen häufig durch die Arbeitssuchenden selbst und nicht durch das suchende Unternehmen. Personalvermittlungen arbeiten zudem rein erfolgsorientiert und nicht exklusiv.

Eine Top-Personalberatung finden

Wer hilft bei der Suche?

Das Marktvolumen von über zwei Milliarden im Jahr zeigt: Immer mehr Unternehmen bauen auf die professionelle Unterstützung durch Personalberatungen bei der Suche nach Fach- und Führungskräften. Doch der Markt für Personalberatungen ist fragmentiert, vielfältig und von außen schwer zu durchschauen. Eine Orientierung über seriöse Personalberater bietet z.B. die Website des Bundesverbandes der Deutschen Unternehmensberatungen, die auch eine Personalberatersuche anbietet (www.bdu.de und www.bdu.de/services/wie-wir-unternehmen-unterstuetzen/personalberaterdatenbank/) oder auch die jährlichen Rankings der großen Wirtschaftsmagazine, wie z.B. der WirtschaftsWoche.

Nach der Entscheidung und der Kontaktaufnahme zu einem oder mehreren Personalberatern sollten zunächst die gegenseitigen Erwartungen an die Zusammenarbeit und die Passung zur anstehenden konkreten Besetzungsaufgabe abgeglichen werden. Dabei gilt es, einige Punkte zu beachten!

Checkliste für die Auswahl

10 Punkte, auf die Sie achten sollten:

1.

PERSÖNLICHER FIT UNTERNEHMEN / PERSONALBERATER:IN

Zunächst sollten die gegenseitigen Erwartungen, die Unternehmenswerte und die Eckdaten einer möglichen Zusammenarbeit in einem persönlichen Gespräch erörtert werden. Hier sollte ein Personalentscheider oder eine -entscheiderin durchaus der Intuition folgen, zumal die künftige Zusammenarbeit eng und vertrauensvoll sein wird und daher eine gewisse grundsätzliche persönliche Sympathie bestehen sollte. Dabei sollte klar sein, dass die Personalberatung kein Lebenslauflieferant ist, sondern eine Partnerin, die umso erfolgreicher arbeiten kann, je mehr Informationen über das Unternehmen, die Position sowie die handelnden Personen gegeben werden.

2.

FACH- & BRANCHENKOMPETENZ​

Selbstverständlich sollte ein Personalberater oder eine -beraterin über die notwendigen Fach- und Branchenkompetenzen verfügen, die für das individuelle Projekt des auftraggebenden Unternehmens erforderlich sind. Hier können Referenzprojekte und konkrete Fallbeispiele aus der Vergangenheit hilfreich sein. Der Personalberater bzw. die -beraterin sollte aber auch aufmerksam zuhören und aus den Gesprächsinformationen die richtigen Rückschlüsse ziehen können. Ein gutes Gespräch ist eine Diskussion auf Augenhöhe, in der HR und Personalberatung gemeinsam Ideen finden und Ansätze für eine erfolgreiche Besetzung der vakanten Position entwickeln.

3.

RENOMMEE DES UNTERNEHMENS & REFERENZEN

Zunächst sollten die gegenseitigen Erwartungen, die Unternehmenswerte und die Eckdaten einer möglichen Zusammenarbeit in einem persönlichen Gespräch erörtert werden. Hier sollte ein Personalentscheider oder eine -entscheiderin durchaus der Intuition folgen, zumal die künftige Zusammenarbeit eng und vertrauensvoll sein wird und daher eine gewisse grundsätzliche persönliche Sympathie bestehen sollte. Dabei sollte klar sein, dass die Personalberatung kein Lebenslauflieferant ist, sondern eine Partnerin, die umso erfolgreicher arbeiten kann, je mehr Informationen über das Unternehmen, die Position sowie die handelnden Personen gegeben werden.

4.

INDIVIDUELLER Beratungsansatz

Zunächst sollten die gegenseitigen Erwartungen, die Unternehmenswerte und die Eckdaten einer möglichen Zusammenarbeit in einem persönlichen Gespräch erörtert werden. Hier sollte ein Personalentscheider oder eine -entscheiderin durchaus der Intuition folgen, zumal die künftige Zusammenarbeit eng und vertrauensvoll sein wird und daher eine gewisse grundsätzliche persönliche Sympathie bestehen sollte. Dabei sollte klar sein, dass die Personalberatung kein Lebenslauflieferant ist, sondern eine Partnerin, die umso erfolgreicher arbeiten kann, je mehr Informationen über das Unternehmen, die Position sowie die handelnden Personen gegeben werden.

5.

Personalberatung aus einer Hand

Akquisition und Abwicklung eines Projektes sollten in einer Hand liegen. Der Personalberater bzw. die -beraterin sollte sich im Gespräch klar verpflichten, die Kandidat:innen selbst zu interviewen, die entsprechenden Berichte zu erstellen und sie persönlich zu präsentieren.

6.

EIGENE RESEARCH-ORGANISATION

Die wichtige operative Arbeit des Identifizierens, der Erstansprache und des Telefoninterviews sollten innerhalb der Personalberatung stattfinden und nicht an Dritte vergeben werden, um Vertraulichkeit und Professionalität zu wahren. Hier sollte ein Personalentscheider oder eine -entscheiderin detailliert zur Struktur des Researchs und der für dieses Projekt zuständigen Person nachfragen, da diese im Erstkontakt mit potenziellen Kandidat:innen letztlich auch das eigene Unternehmen nach außen vertritt. Im Zweifelsfall sollte man ruhig darauf bestehen, auch diese Person einmal persönlich kennenzulernen.

7.

INSTRUMENTARIUM

Seriöse und ambitionierte Personalberater:innen sollten stets in der Lage sein, das Instrumentarium und die Methodik ihrer Arbeit umfassend und detailliert zu erläutern. Relevante Tools sind hierbei zum Beispiel: Strukturierte Interviews, eine gute Dokumentation, ein Vorgehen in mehreren Runden und die Bereitstellung passender eignungsdiagnostischer Maßnahmen, die auf den Kunden oder die Kundin und das Projekt zugeschnitten sind.

8.

ZEITLICHE ABWICKLUNG

Eine vertrauenswürdige Personalberatung wird (gemeinsam mit dem auftraggebenden Unternehmen) stets einen Zeitplan für die einzelnen Projektschritte aufstellen. Hierdurch wird der Besetzungsprozess auch für das Unternehmen transparent. Wichtig ist im Verlauf des Projektes, dass anstehende Entscheidungen schnell getroffen werden, um auf leeren Arbeitsmärkten zu verhindern, dass eine passende Persönlichkeit ein anderweitiges Angebot annimmt.

9.

HONORARGESTALTUNG & GARANTIE

Eine seriöse Personalberatung sollte nicht versuchen, um jeden Preis den Auftrag zu erhalten. Überdies sollte sie bereit sein, für den Fall eines Fehlschlages des Projekts, ein gewisses wirtschaftliches Risiko mitzutragen. Üblich ist hier eine Drittel-Regelung (ein Drittel des Honorars nach Auftragsvergabe, ein Drittel nach Vorstellung geeigneter Kandidat:innen und ein Drittel nach Unterschrift des Arbeitsvertrags). Der letztliche Preis sollte sich an der Schwierigkeit der Suche orientieren und fix vereinbart sein, um Budgetsicherheit für das Unternehmen zu gewährleisten. Dies sollte mit einer Garantieregelung verbunden sein, die eine honorarfreie Wiederbesetzung vorsieht, wenn ein Kandidat oder eine Kandidatin innerhalb der Probezeit das Unternehmen wieder verlässt.

Dabei sollte man sich darüber im Klaren sein, dass sich rein erfolgsabhängig arbeitende Beratungen in der Regel nur kurze Zeit mit einem Suchprojekt beschäftigen können und die Suche oft schnell wieder beenden, wenn sich kein kurzfristiger Erfolg einstellt. Da sie nur Geld verdienen, wenn eine Besetzung erfolgt, sind sie gezwungen an vielen unterschiedlichen Positionen parallel zu arbeiten. Es ist daher meist empfehlenswerter, mit einer Beratung zu arbeiten, die nach der oben genannten Drittel-Regelung (oder mit vergleichbaren Regelungen) arbeitet, da diese langfristig und bis zur endgültigen Besetzung über viele Wochen und Monate konstant an einem Projekt arbeiten kann. Gleichzeitig sind Bindung, Vertrauen und Langfristigkeit in einem solchen Modell häufig deutlich besser gewährleistet.

10.

SAUBERE VERTRÄGE

Eine Personalberatung wird nach einem Erstgespräch ihre Leistungen durch ein konkretes und nachvollziehbares schriftliches Angebot belegen. Die Inhalte sollten dem Gesagten entsprechen und klare Regelungen für alle Fälle (z.B. im Falle eines Projektabbruchs) beinhalten.

Tipps für die Auswahl der passenden Personalberatung

Leitfaden des Bundesverbandes der Personalmanager und des Bundesverbandes der Unternehmensberatungen zur Auswahl von Personalberatungen.

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